kurz:erklärt
Einfache Sprache
Der (private) Haushalt ist eine grundlegend vergeschlechtlichte soziale Organisationsform und ökonomische Basisinstitution, dessen Genese eng mit derjenigen des Hauses verbunden ist. Allgemein bezeichnet Haus beziehungsweise Haushalt zum einen das Gebäude, den Wohnort oder die Wohneinheit als realen, materiellen oder imaginierten Ort, welcher sich durch soziale beziehungsweise familiäre Beziehungen, Bindungen und Zugehörigkeiten auszeichnet. Zum anderen benennt Haus(halt) eine rechtliche Institution und ein Ordnungsmodell (vgl. Brunner, 2014 [1956]; Gerhard, 1978; Opitz, 1994; Eriksen, 2001; Koselleck, 2010). In der Sozialanthropologie wird der Familienhaushalt als kleinstes soziales System traditionell dyadisch definiert – mindestens zwei Personen, die miteinander in Beziehung stehen, die in einer Wohneinheit leben und regelmäßig Mahlzeiten teilen respektive zusammen einnehmen (vgl. Eriksen, 2001, S. 65). Zudem ist die demographisch relevante Kategorie der Ein-Personen-Haushalte zu nennen, die neben den Wohngemeinschaften die Gruppe der ‚Nichtfamilienhaushalte‘ dominiert. Im Haushalt, wo primäre Erziehung stattfindet, Grundbedürfnisse befriedigt und regenerative Bedingungen geschaffen werden, finden Subjektivierung und soziale Reproduktion in relativer Distanz zu Markt und Öffentlichkeit statt. Davon umfasst ist „die Arbeit des Gebärens und der Sozialisation des Nachwuchses ebenso wie die Altenpflege, Haushaltsführung und Gemeinschaftsbildung und die Bewahrung der gemeinsamen Sinngehalte, der affektiven Disposition und Werthorizonte, die aller sozialen Kooperation zugrunde liegt.“ (Fraser, 2017a, S. 107). In sozialtheoretischer Hinsicht wird im Haushalt Kapital in all seinen Sorten (vor-)verteilt, sowie über bürgerliches Recht, familiäre Machtverhältnisse und materielle Abhängigkeit, Gewalt, Geschlechterdifferenz und männliche Herrschaft alltäglich eingeübt (vgl. Bourdieu, 1982; 1997). In den europäischen Privat- und insbesondere Familienrechtsordnungen war die Unterordnung der Frauen durch Institute wie die Geschlechtsvormundschaft und die eheliche Vormundschaft teilweise bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert fest verankert (vgl. Floßmann, 1988; Holthöfer, 1997). Die Geschlechtsspezifik der Innenwelt privater Haushalte ist sohin für den rechtlichen als auch die sozioökonomischen Status von Personen und für die gesellschaftliche Bewertung und Verteilung von Arbeit, die Deutung von Ökonomie und Ordnung von Gesellschaft von wesentlicher Bedeutung. [1] Bis ins 18. Jahrhundert waren der Begriff Haushalt und das allgemeine Verständnis von Ökonomie durch die traditionelle Versorgungswirtschaft charakterisiert. Die soziale und materielle Basis der Versorgungswirtschaft in westlichen Gesellschaften war der antike oikos, das sogenannte ganze Haus (vgl. Brunner, 2014 [1956]; Polanyi, 1989, S. 75; kritisch Opitz, 1994). Das ‚ganze Haus‘ war eine relativ autarke „Produktions- und Konsumptionsgemeinschaft“ (Koselleck, 2010, S. 466), in der sowohl primäre als auch sekundäre wirtschaftliche Produktion sowie der Verbrauch von selbst angebauten und/oder verarbeiteten Lebensmitteln stattfand. Zugleich war das ‚ganze Haus‘ der wesentliche Ort sozialer Reproduktion was sich durch die Kindererziehung, die Versorgung von Alten und Kranken sowie die Anerziehung kirchlicher und weltlicher Normen und Wertevorstellungen äußerte. Auf Grundlage des römischen (Privat-)Rechts hatte der Hausvater (pater familias) legitime, lediglich von den guten Sitten (mos maiorum) beschränkte Gewalt (patria potestas) (vgl. Benke & Meissel, 2008, S. 2-3; Hausmaninger & Trachta, 1992, S. 15) über Familienverband und Haushaltsmitglieder (Familienangehörige, Sklav_innen, ‚Gesinde‘), die unter seinem Schutz standen und seiner Lenkung und Führung unterworfen waren. Nur derjenige, der Herrschaft über ein eigenes Haus ausübte, galt als eigenberechtigt und politisch handlungsfähiges Subjekt – als Bürger. Vom institutionell-präpolitischen, ‚herrschenden‘. Status innerhalb des Haushaltbereichs leitet sich die Möglichkeit ab, öffentliche Funktionen und Ämter zu bekleiden und politische Macht zu begründen, und war so nur den Hausvätern vorbehalten (vgl. Bauer & Matis, 1988, S. 43-44). Zugleich kann ein ‚ganzes Haus‘ beziehungsweise ein Haushalt als Herrschaftsverband eingeordnet werden, in dem formelle und informelle Befehls- und Gehorsamsbeziehungen existieren (vgl. Weber, 1984 [1921], S. 89). [2] Mit dem Übergang zur politischen Ökonomie im 18. Jahrhundert wurde das Haus als Zentrum ökonomischer Tätigkeit und primärer Bereich der Verwaltung und Vermittlung ökonomischen Wissens verdrängt. Die Lenkung ‚der Wirtschaft‘ mit dem Ziel, den ‚Wohlstand der Nation‘ zu erhöhen, wurde auf den Staat übertragen (vgl. Michalitsch, 2010, S. 123). Durch die Entwicklung von Handel, Warenverkehr und durch die Erfindung von Kochgeräten und weiteren technischen Haushaltshilfen hat sich die Haushaltsführung breiter Bevölkerungskreise in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts grundlegend verändert (vgl. Gerhard, 1978, S. 62-73; Gerhard, 1986, S. 33-39). Der Haushaltssphäre wird fortan die passive ökonomische Funktion des Konsums zugeschrieben; Lorenz von Stein erklärte Konsum sogar zur „ökonomischen Funktion der Frau“ (Von Stein 1886, zitiert nach Michalitsch & Schlager, 2006, S. 57). In den öffentlichen Debatten um die entstehenden Warenhäuser im 19. Jahrhundert wurde Frauen attestiert, unter Verschwendungssucht und Konsumzwang zu leiden (vgl. Haupt, 1997, S. 399). Mit dem Aufkommen von erwerbswirtschaftlichen Betrieben (Manufakturen Fabriken, industrieller Produktion, Ämter, öffentliche Einrichtungen) – in England seit dem 16. Jahrhundert, in Kontinentaleuropa seit dem späten 18. Jahrhundert –, die von Familie und Haus getrennt waren, entstand eine von Produktionstätigkeit und ökonomischer Logik befreite, private Sphäre. [3] Die patriarchale Geschlechterkonstellation, die von den Machtverhältnissen im Haushalt selbst und der Spaltung von Häuslichkeit/Privatheit und Weltlichkeit/Öffentlichkeit ausgeht (vgl. Rosaldo, 1974), bestehen bis heute. Während der politischen Veränderungen und des sozioökonomischen Strukturwandels im 20. Jahrhundert wurde Haushalten zunehmend eine (teilweise, punktuelle) neue, durch private Vertragsverhältnisse formalisierte Arbeitgeberfunktion zuteil; die Grenzen zwischen Familie, Haushalt und Gewerbebetrieb fließend (vgl. Miegel, 1987, S. 40). In dieser Zeit entspann sich auch die in feministisch-sozialistischen, -marxistischen und -aktivistischen Kreisen radikal geführte ‚Haushaltsdebatte‘ um die ‚Nebenwidersprüche‘ Reproduktions- und Subsistenzarbeit, „hausfrauisierte“ (Werlhof, Mies & Bennholdt-Thomsen, 1983, S. 10), schlecht oder unbezahlte Arbeit und damit verbundene (globale) Ausbeutungszusammenhänge (vgl. Haidinger & Knittler, 2016, S. 86-98, Werlhof, 1983). Die politische Forderung nach einem Lohn für Hausarbeit entwickelte sich in den 1970er Jahren, um die Produktivität von Hausarbeit anzuerkennen, die Zentralität von männlich dominierten betrieblichen Arbeitskämpfen aufzubrechen sowie weibliche Selbstbestimmung zu ermöglichen; Argumente, die sich in abgewandelter Form auch in Debatten um das bedingungslose Grundeinkommen ausmachen lassen (vgl. Haidinger & Knittler, 2016, S. 93). Davon unberührt wird der Haushalt seit den 1990er Jahren in Wissenschaft und Politik als Unternehmen konzipiert (vgl. Schlager, 2000). Neoliberale Transformation und Migrationsprozesse beschleunigen diese Entwicklung bis heute: Haushalte im globalen Norden versuchen, ihre Sorgelücken (care gaps) zu schließen, indem sie sich am ‚Weltmarkt‘ als transnationale Arbeitgeber für Migrantinnen positionieren. Das Arbeitsverhältnis von Haushalts-Arbeitsmigrantinnen ist als hochgradig personalisiert, von existenziellen Abhängigkeiten, postkolonialen Geschlechter- und Klassenhierarchien bestimmt (vgl. Haidinger, 2013). Transnationales Haushaltsmanagement erzeugt über Sorgeketten (care chains) weitere care gaps (vgl. Haidinger & Knittler, 2016, S. 138). Die ökonomische Bestandsfähigkeit des Haushalts und die darauf basierende sozial-reproduktive Verfassung der Gesellschaft ist stets abhängig vom Grad der Aneignung und Ausbeutung vor allem weiblicher Arbeitskraft im Rahmen spezifischer historischer institutioneller Regime (vgl. Fraser, 2017a, 2017b). Insofern kann der Haushalt als Mikroebene der (Re-)Produktion von Heterosexualität, Heteronormativität und binär-hierarchischer Geschlechterordnung verstanden werden (vgl. Katz, 1997). [4] Reproduktions- und Sorgearbeit (Care-Arbeit), die im privaten Haushalt geleistet wird, ist trotz ihrer grundlegenden Bedeutung für Gesellschaft und Marktökonomie und obwohl seit den 1990er Jahren eine universitäre Institutionalisierung Feministischer Ökonomik stattfand (vgl. Michalitsch & Schlager, 2006, S. 60-61) eine „Blindstelle verschiedener ökonomischer Theorien“ (Haidinger & Knittler, 2016, S. 14). In den traditionellen Wirtschaftswissenschaften und in statistischen Erhebungen gilt der Haushalt als ‚Black Box‘ (vgl. Schmid, 2007, S. 63), der auf die Funktion Konsum und Arbeitsangebot reduziert wird und für den eine heterogene Wirtschaftsgemeinschaft mit einheitlicher Nutzenfunktion und gemeinsamer Präferenzordnung sowie Budgetrestriktion von in Beziehung stehender Frauen und Männer (und Kinder) zwar implizit angenommen, jedoch in ihrer Geschlechtsspezifik dethematisiert wird (vgl. Becker, 1976). Die sich daraus ableitenden statistischen Annahmen der Mainstream-Ökonomie über Gleichverteilung von verfügbarem Einkommen und Ressourcen innerhalb eines Haushalts sind angesichts feministischer Perspektiven nicht nur grundsätzlich in Frage zu stellen (vgl. Michalitsch, 2014), sie sind auch nicht haltbar. Einkünfte, Bedarfe sowie Durchsetzungs- und Verfügungsmöglichkeiten über Haushaltsfinanzen und -ressourcen von Haushaltsmitgliedern sind aufgrund von Ungleichheitsfaktoren wie Geschlecht und sozioökonomischen Status durch Marktprozesse und Sozial- und Wirtschaftspolitik des Staates verschieden verteilt; geschlechtsspezifische Abhängigkeiten, Armutsrisiken und intersektionale Betroffenheitslagen werden durch die Annahme der Gleichverteilung vielmehr verdeckt (vgl. Heitzmann, 2001; Heitzmann, 2004; Schmid, 2007; Schlager, 2009; Lamei & Skina-Tabue, 2011). Die Intra-Haushaltsverteilung von Einkommen und Entscheidungsmacht ist wissenschaftlich noch nicht hinreichend systematisch erfasst und exploriert, es fehlt an Primärerhebungen und an Lebensverhältnissen ausgerichteten Indikatoren und Modellen. Auf Basis neuerer Daten des Sondermoduls der Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) und gendersensitiver Forschungsansätze kann die Annahme, dass alle Haushaltsmitglieder über Ressourcen gleichermaßen verfügen, jedenfalls nunmehr auch empirisch zurückgewiesen werden (vgl. Mader et al., 2012). Aufgrund der Vernachlässigung von Geschlechtsverhältnissen innerhalb von Haushalten ist davon auszugehen, dass soziale Ungleichheit unterschätzt wird. [5]
Literatur:
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Becker, Gary S. (1976). A Treatise on the Family. Cambridge, Massachusetts/London, England: Harvard University Press.
Benke, Nikolaus & Meissel, Franz-Stefan (2008). Übungsbuch: Römisches Sachenrecht. Wien: Manz Verlag.
Bourdieu, Pierre (1982). Die feinen Unterschiede: Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Bourdieu, Pierre (1997). Die männliche Herrschaft. In Irene Dölling & Beate Krais (Hrsg.), Ein alltägliches Spiel: Geschlechtskonstruktion in der sozialen Praxis (S. 153–217). Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Brunner, Otto (2014). Das „ganze Haus“ und die alteuropäische Ökonomik. In Gerda Bohmann, Johanna Hofbauer & Johann August Schülein (Hrsg.), Sozioökonomische Perspektiven: Texte zum Verhältnis von Gesellschaft und Ökonomie (S. 97–109.). Wien: facultas.wuv (Originalarbeit erschienen 1956).
Eriksen, Thomas Hylland (2001). Small Places, Large Issues: An Introduction to Scoial and Cultural Anthropology. London/New York: Pluto Press.
Floßmann, Ursula (1988). Die Rechtsstellung der Frau im Familienverband. Ein historischer Abriß. In dies. (Hrsg.), Frau im Recht. Geschichte – Praxis – Politik (S. 1–27). Linz: Universitätsverlag R. Trauner.
Fraser, Nancy (2017a). Who cares? Die Ausbeutung der Sorgearbeit und ihre Krise (Teil I). Blätter für deutsche und internationale Politik, (4) 2017, S. 105–114.
Fraser, Nancy (2017b). Who cares? Die Ausbeutung der Sorgearbeit im neoliberalen Kapitalismus (Teil II). Blätter für deutsche und internationale Politik, (5) 2017, S. 91–100.
Gerhard, Ute (1978). Verhältnisse und Verhinderungen. Frauenarbeit, Familie und Rechte der Frauen im 19. Jahrhundert. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Gerhard, Ute (1986). Frauen-Geschichte. Zwischen Bürgerlicher Verbesserung und Neuer Weiblichkeit. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Haupt, Heinz-Gerhard (1997). Konsum und Geschlechterverhältnisse. In Hannes Siegrist, Hartmut Kaelble & Jürgen Kocka (Hrsg.), Europäische Konsumgeschichte: Zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des Konsums (18. bis 20. Jahrhundert) (S. 395–410). Frankfurt am Main/New York: Campus Verlag.
Haidinger, Bettina (2013). Hausfrau für zwei Länder sein: Zur Reproduktion des transnationalen Haushalts. Münster: Westfälisches Dampfboot.
Haidinger, Bettina & Knittler, Käthe (2016). Feministische Ökonomie: Eine Einführung. Wien: Mandelbaum kritik & utopie.
Hausmanninger, Herbert & Trachta, Wolfgang (1992). Römisches Recht: Textband. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag und Verlag Hölder-Pichler-Tempsky.
Heitzmann, Karin (2001). Armut ist weiblich! – Ist Armut weiblich? Gedanken zur sozioökonomischen Armutsforschung aus feministischer Sicht. In Karin Heitzmann, & Angelika Schmid (Hrsg.), Frauenarmut: Hintergründe, Facetten, Perspektiven (S. 121–136). Frankfurt am Main: Peter-Lang Verlag.
Heitzmann, Karin (2004). Frauenarmut in Österreich: Geschlechtsspezifische Ungleichheiten in Armutspopulation. In Karin Heitzmann & Angelika Schmid (Hrsg.), Wege aus der Frauenarmut (S. 59–74). Frankfurt am Main: Peter-Lang Verlag.
Katz, Elisabeth (1997). The intra-household economics of voice and exit. Feminist Economics, 3 (3), S. 25–46.
Koselleck, Reinhart (2010). Begriffsgeschichten: Studien zur Semantik und Pragmatik der politischen und sozialen Sprache. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag.
Lamei, Nadja & Skina-Tabue, Magdalena (2011). Lebensstandard aus Geschlechterperspektive. Indikatoren zu Einkommen, Armutsgefährdung und benachteiligten Lebenslagen von Frauen und Männern. Statistische Nachrichten, (12) 2011, S. 1205–1215.
Mader, Katharina, Schneebaum, Alyssa, Skina-Tabue, Magdalena & Till-Tentschert, Ursula (2012). Intrahaushaltsverteilung von Ressourcen: Geschlechtsspezifische Verteilung von Einkommen und Entscheidungsmacht. Statistische Nachrichten, (12) 2012, S. 983–994.
Michalitsch, Gabriele & Schlager, Christa (2006). Feministische Ökonomik in Österreich. Kurswechsel, (4) 2006, S. 55–65.
Michalitsch, Gabriele (2010). Geschlechterregierung und politische Ökonomie: Was Adam Smith damit zu tun hat, dass Frauen heute weniger als Männer verdienen. L'HOMME. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft, (21) 2010, S. 119–133.
Michalitsch, Gabriele (2014). Politische Geschlechter-Arithmetik: Die Regierung der Zahl – Ansätze einer feministischen Kritik der Statistik. Zugriff am 24.04.2020. Verfügbar unter https://www.grundrisse.net/grundrisse49/Politische_Geschlechter_Arithmetik.htm.
Miegel, Meinhard (1987). Der private Haushalt in der Politik. In Hildegard Rapin (Hrsg.), Der private Haushalt zwischen Individualinteresse und sozialer Ordnung (Reihe „Stiftung Der Private Haushalt“, Bd. 1, S. 29–41). Frankfurt am Main/New York: Campus Verlag.
Opitz, Claudia (1994). Neue Wege der Sozialgeschichte? Ein kritischer Blick auf Otto Brunners Konzept des „Ganzen Hauses“. Geschichte und Gesellschaft, 20/1994, S. 88–89.
Polanyi, Karl (1978). The Great Transformation. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag.
Rosaldo, Michelle Zimbalist (1974). Woman, Culture, and Society. A Theoretical Overview. In Louise Lamphere & Michelle Zimbalist Rosaldo (Hrsg.), Women, Culture, and Society (S. 17–42). Stanford: Stanford University Press.
Schlager, Christa (2000). Unternehmen Haushalt: Aschenbrödels neue Kleider. Kurswechsel, (2) 2000, S. 100–107.
Schlager, Christa (2009). Soziale Ungleichheit und Armut aus Geschlechterperspektive. In Nikolaus Dimmel, Karin Heitzmann & Martin Schenk (Hrsg.), Handbuch Armut in Österreich (S. 127–137). Innsbruck/Wien/Bozen: Studienverlag.
Schmid, Angelika (2007). Sind Einkommen und Güter einer Familie auf alle Familienmitglieder gleich verteilt? Untersuchung einer zentralen Annahme der Armutsforschung (Diplomarbeit). Wirtschaftsuniversität Wien.
Von Werlhof, Claudia, Mies, Maria & Bennholdt-Thomsen, Veronika (1983). Frauen, die letzte Kolonie (4. Auflage). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.
Von Werlhof, Claudia (1983). Der Proletarier ist tot. Es lebe die Hausfrau? In Claudia von Werlhof, Maria Mies & Veronika Bennholdt-Thomsen (1983), Frauen, die letzte Kolonie (4. Auflage) (S. 113–136). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.
Weber, Max (1984). Soziologische Grundbegriffe (6. Auflage). Tübingen: Mohr Siebeck/UTB (Originalarbeit erschienen 1921).
Zitationsvorschlag:
Berger, Christian (2021). Haushalt. In Gender Glossar / Gender Glossary (5 Absätze). Verfügbar unter http://gender-glossar.de
Persistente URN:
urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-738204 (Langzeitarchiv-PDF auf Qucosa-Server)
Christian Berger, BA MSc (WU) LLM
geb. 1991
Experte in der Arbeiterkammer Wien, Abteilung Wirtschaftspolitik (derzeit karenziert); Klubsekretär im sozialdemokratischen Parlamentsklub
Lektor an der Wirtschaftsuniversität Wien, Department Sozioökonomie; Medizinische Universität Wien, Zentrum für Gerichtsmedizin; Fachhochschule des BFI Wien, Studiengang Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung
Arbeitsschwerpunkte und Forschungsinteressen: Europarecht und -politik; Wirtschaftsrecht und -politik; Politische Ökonomie; Geldtheorie; Geschlechterverhältnisse in Recht und Ökonomie
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